Spielbericht FC Wagen 2 - FC Bütschwil 2

Das erste Saisonspiel fand bei regnerischem Wetter im heimischen Stadion statt. Die zahlreichen Fans waren voller Vorfreude auf die neue Saison und die Spieler spürten den Druck, das erste Spiel erfolgreich zu gestalten. Das gemeinsam definierte Ziel dieser Saison ist nämlich nichts Geringeres als der Aufstieg in der 4. Liga.

Die Heimmannschaft, die einzig verletzungsbedingt auf den begnadeten Fussballer Patrick Altherr verzichten musste, begann stark und Donato Imboldi konnte bereits in der 25. Minute das Führungstor erzielen. Die Stimmung im Stadion war euphorisch und die Spieler wurden von den Fans frenetisch angefeuert. Die WagArena kochte! Die Gastmannschaft hatte in der ersten Halbzeit kaum eine Chance und die Heimmannschaft dominierte das Spielgeschehen. Bei den Fans löste dies doch ein wenig Verwunderung aus, da der FC Wagen 2 eher für starke Leistungen neben dem Platz gefeiert wird. Schön, wenn es auch auf dem Feld läuft. Die 1:0 Führung zur Pause war definitiv zu wenig und die sonst so treffsicheren Stürmer des FC Wagen 2 konnte diverse Chancen nicht verwerten. Mit dem Debüt von Curdin Lindemann konnte viel Stabilität ins Mittelfeld gebracht werden – ein herausragender Transfer, den man während der Winterpause im Après-Ski in Davos abschliessen konnte. Wie man sieht, hat der FC Wagen 2 die spielfreie Zeit gut genutzt.

In der zweiten Halbzeit kam es zu vielen Wechseln bei der Heimmannschaft, da der FC Wagen 2 nicht nur über eine starke Stammelf, sondern auch eine hervorragende Bank verfügt. Mit den Auswechslungen kamen auch die anderen beiden Neuzuzüge Sandro Kuster und Moreno Dello Stritto zu ihrem Debüt im blauen Tenü. Die in der ersten Halbzeit so überragende Heimmannschaft zeigte ein komplett anderes Gesicht. Viele Fehler im Aufbau und zu wenig Druck nach vorne. So wurde die Gastmannschaft immer stärker und konnte in der 90. Minute den Ausgleich erzielen. Die Stimmung im Stadion schlug in Enttäuschung um, die Fans hatten sich den Sieg so sehr gewünscht.
Doch es kam noch dicker: In der Nachspielzeit, genauer gesagt in der 93. Minute, erzielte die Gastmannschaft das 2:1 Siegestor. Die Heimmannschaft konnte nicht mehr antworten und das Spiel endete mit einer bitteren Niederlage. Tränen auf und neben dem Spielfeld!

Die Spieler der Heimmannschaft waren sichtlich enttäuscht, konnten aber auch nicht verbergen, dass sie in der zweiten Halbzeit nachgelassen hatten. Die Gastmannschaft hatte in der zweiten Halbzeit definitiv besser gespielt. Die Fans verliessen ihre Sitzplätze mit gesenkten Köpfen und hoffen nun natürlich, dass ihre Mannschaft im nächsten Spiel an die Leistung in der ersten und dritten Halbzeit anknüpfen kann.