03. Okt 2021
Dank einer überragenden Torwartleistung von Gendü Tsonang auf dem Kunstrasen im Grünfeld holt sich der FC Wagen in einer intensiven, schnellen und hart geführten Begegnung einen glücklichen Punkt und bleibt damit in Tuchfühlung mit der Tabellenspitze.
Dank einer überragenden Torwartleistung von Gendü Tsonang auf dem Kunstrasen im Grünfeld holt sich der FC Wagen in einer intensiven, schnellen und hart geführten Begegnung einen glücklichen Punkt und bleibt damit in Tuchfühlung mit der Tabellenspitze.
Wie bereits gegen Flums schien Wagen die falsche Taktik gewählt zu haben. 75 Minuten lang versuchte das Team einen gepflegten Spielaufbau, was gegen einen solchen hoch stehenden und aggresiv spielenden Gegner und dem doch relativ unbekannten Kunstrasen (zumindest in den Sommermonaten) kaum gut gehen kann.
Die Folge waren rund ein halbes Dutzend hoch karätige Chancen der Einheimischen, welche sich auch den Platzvorteil zu nutze machten. Im Abschluss fehlt dem dem FCRJ 1 aber ein Vollstrecker, sonst wäre der FC Wagen wohl mit einer Packung nach Hause gefahren.
Bezeichnenderweise war der Führungstreffer des FCRJ nach 60 Minuten ein Glücks-Kopfball aus fast 16 Metern erzielt und genau ins Lattenkreuz getroffen. Da hatte der an diesem Tag fast unbezwingbar scheinende Gendü für einmal keine Abwehrchance.
Wagen tat nun das, was es bereits die ersten 75 Minuten hätte spielen sollen. Das Team versuchte es mit Abschlägen und weiten Bällen. Und bezeichnenderweise fiel der Ausgleich nach einem solchen von Gendü, welcher Ricky Schmid in abseits-verdächtiger Position lancierte und dieser zum viel umjubelten Ausgleich einschoss. In den verbleibenden Minuten hätte Wagen gar noch gewinnen können, aber der eingewechselte Luki Caviezel konnte seine mangelnden Spielpraxis nicht verbergen und war für einmal nicht der Joker, der er in den beiden Vorjahren jeweils war.
Fazit: Wagen holt glücklich einen Punkt. Dies letztlich auch dank des sich vom permanent auf den Kunstrasen schreienden Trainerduo Rappis nicht alles gefallen lassen wollende Schiedsrichter, welcher beim Tor Wagens wohl einfach nicht Offside pfeifen wollte.
Wagen hat nun zwei Wochen Pause und kann sich so ideal auf die verbleibenden Spitzenkämpfe gegen Kosovo Schmerikon und Walenstadt vorbereiten. Der Kampf um den Aufstieg bleibt nach der ersten Niederlage Flums’ gegen Bashkimi Flums offen.